30.000 Menschen strömten in die Xbox-Lounges
Gut drei Monate lang waren die Xbox-Lounges in München, Hamburg, Berlin und Düsseldorf geöffnet, und mehr als 30.000 Besucher zählte man bis Ende Januar. Microsoft zog nun eine erfolgreiche Bilanz des neuen Konzepts.
In den drei Monaten, in denen die Xbox-Lounges geöffnet waren, verzeichnete Microsoft gut 30.000 Besucher in den Erlebnis-Clubs. "Die Lounges haben gezeigt, dass Gaming kein einsames Hobby ist, sondern in der Gemeinschaft stattfindet", sagte Xbox-Marketingchef-Martin Bachmayer. Insgesamt 500 Gäste nahmen während ihrer Visite an einer Umfrage teil, die Microsoft in Auftrag gegeben hatte. Dabei gaben 93 Prozent der Teilnehmer an, dass sie zum Spielen in die Locations gekommen sind. Auch Neu-Gamer wurden gesichtet - rund die Hälfte der Besucher hat in den Xbox-Lounges ihre erste Gaming-Erfahrung gemacht. Auch sind Videospiele längst keine reine Männerdomäne mehr: Fast ein Viertel der Gäste waren weiblich. Zum Abschluss der dreimonatigen Veranstaltung zeigte sich Microsoft spendabel. Die einzelnen Lounge-Module aus Düsseldorf, Hamburg, Berlin und München wurden an öffentliche und soziale Einrichtungen verschenkt. So können sich unter anderem Kinder im Münchner Waisenhaus und in der Kinderklinik der Universität Köln über die Konsolen freuen. Mit Beendigung der deutschen Aktion ist die Lounges-Idee aber noch nicht gestorben. Aufgrund des Erfolgs wird bei Microsoft derzeit über eine Weiterführung in größeren Dimensionen nachgedacht. Dass die ungewöhnliche Idee auch der Branche insgesamt und nicht nur Microsoft genützt hat, ist für Bachmayer klar: "Das Thema Spielen in das Nachtleben zu tragen hat uns neue Zielgruppen erschlossen und viele potenzielle Gamer neugierig gemacht. Wir wollten mit den Lounges ein Zeichen setzten, wo die Reise der Spielebranche in Deutschland hingeht - das ist uns voll und ganz gelungen."