Kommentar: Gemein und wenig nützlich
Statt die Anerkennung der Gemeinnützigkeit des E-Sports ernsthaft voranzutreiben, stürzt sich die Politik in eine destruktive Stellvertreterdiskussion. Dumm daran ist, dass die Branche in Teilen eine Mitschuld trägt, findet GamesMarkt-Chefredakteur Stephan Steininger in seinem aktuellen Kommentar.
Ein Orakel bin ich nicht. Trotzdem gehe ich fest davon aus, dass die Anerkennung der Gemeinnützigkeit des E-Sports gescheitert ist, zumindest in dieser Legislaturperiode. Es begann schon damit, dass die E-Sport-Anerkennung zur Verhandlungsmasse im politischen Spiel um die Erweiterung der Gemeinnützigkeit wurde. Obwohl man sich im Kern ja einig war, wurde auf eine schnelle Lösung verzichtet, um lieber das große Ganze zu verändern. Das Thema landete auf der langen Bank.