Bremer Landtag fordert Lootboxverbot vom Bund
Der Landtag in Bremen hat einen Antrag von SPD, Grünen und Linken angenommen, der von der Bundesdeputation für Verbraucherschutz die Prüfung eines Lootboxverbots einfordert. Den Gegenantrag der CDU, nachdem Lootboxen wichtig zur Finanzierung der Gamesindustrie seien und nur der Jugendschutz besser reguliert werden müsse, lehnte der Landtag ab.
Bei der Sitzung des Bremer Landtags, der sogenannten Bremischen Bürgerschaft am 24. und 25.01.2024 hat ein Bündnis aus SPD, Die Grünen und Die Linke einen Antrag zum Verbot von Lootboxen in Games gestellt. Der Antrag sah vor, ein Lootboxverbot auf Bundesebene anzustrengen. Unter mögliche Verbote sollen laut dem Antrag neben Lootboxen auch andere glücksspielähnliche Mechaniken wie Slotmachines (sog. “Gachas”) fallen, außerdem soll der Verkauf von In-Game-Währung verboten werden, wenn diese nicht wieder in echte Währung umtauschbar ist. Das Bündnis, angeführt von Dariush Hassanpour, Nelson Janßen, Sofia Leonidakis aus der Fraktion Die Linke, Kevin Lenkeit, Ute Reimers-Bruns, Mustafa Güngör aus Fraktion der SPD und Dr. Maike Schaefer und Dr. Henrike Müller aus der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen will damit den Verbraucher- und Jugendschutz erhöhen.