Bund gibt Geld und grünes Licht für größte Games-Sammlung der Welt
Es ist ein kulturelles Leuchtturmprojekt: In Deutschland entsteht die größte Gamessammlung der Welt und zwar auf Beschluss und mit Hilfe des Bundes. Dazu werden unter anderem die Bestände des Computerspielmuseums, der USK, des DIGAREC und der Zentral- und Landesbibliothek Berlin zusammengelegt.
Wenn nach der Aufnahme erst des GAME und dann des BIUs in den Deutschen Kulturrat noch Zweifel bestanden, ob Games wirklich ein Kulturgut sind, spätestens jetzt sind sie beseitigt. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat die Realisierung der weltweit größten Sammlung von Computer- und Videospielen beschlossen. Ab 2017 werden hierfür sogar Gelder vom Bund bereitgestellt. In zwei Stufen sollen die Bestände des Computerspielmuseums und der USK sowie der Computerspielsammlungen des Zentrums für Computerspielforschung der Universität Potsdam (DIGAREC) und der Zentral- und Landesbibliothek Berlin zusammengelegt werden. 2017 soll zunächst eine gemeinsame Datenbank geschaffen und öffentlich gemacht werden, später sollen die Sammlugen an einem Standort zusammengeführt werden. Organisiert und koordiniert wird das Ganze von der Stiftung Digitale Spielkultur.