"Nazisymbole: Vorauseilender Gehorsam zementiert die Regel"
Bei der Lektüre des Beitrags "Umgang mit Nazisymbolik" in GamesMarkt 15/2013 sträubten sich Olaf Wolters, Experte für digitale Unterhaltungsmedien und langjähriger Streiter an der Lobbyfront der Branche, die Haare. Eine Erwiderung.
Im Beitrag "Umgang mit Nazisymbolik" beschreibt Daniel Raumer den Umgang von ZeniMax/Bethesda mit der Nazisymbolik als potenzielles "Lehrstück für die Branche" (nachzulesen in GamesMarkt 15/2013 oder ) Dieser These muss nachdrücklich widersprochen werden. Die Branche sollte sich weiterhin in Deutschland dafür einsetzen, dass Games und Filme in regulatorischen Fragen gleich behandelt werden. Dabei wünscht man sich bei den Anbietern mehr Mut zur Gerechtigkeit, anstatt zu versuchen, die teilweise kruden deutschen Maßstäbe ins Ausland zu exportieren.