Ubisoft-Geschäftsjahr endet mit 500 Millionen Euro Verlust
Für Ubisoft war das Geschäftsjahr 2022-23 ein wichtiger transformativer Schritt, in dem es nur wenige große Releases gab, aber die Weichen für die Zukunft gestellt wurden. Einerseits setzt das Unternehmen auf Kosteneinsparungen, andererseits werden in Zukunft noch mehr Leute an Assassin's Creed arbeiten.
Das Geschäftsjahr 2022-23, von April 2022 bis Ende März 2023, endete für Ubisoft mit einem dicken Minus. Ein Verlust von 500 Millionen Euro (Non-IFRS) beziehungsweise 585,8 Millionen Euro (IFRS) stehen beim Betriebsergebnis. Im Vorjahr wurde noch ein Gewinn verzeichnet, in Höhe von 407,6 Millionen Euro (Non-IFRS) und 241,5 Millionen Euro (IFRS). Der Umsatz ging um 14,6 Prozent auf 1,814 Milliarden Euro zurück. Die Nettobuchungen sind um 18,3 Prozent rückläufig und liegen bei 1,74 Milliarden Euro. 85,4 Prozent der Nettobuchungen stammen aus dem Digitalbereich. Der Backkatalog steuerte in einem Geschäftsjahr mit wenig starken Releases rund eine Milliarde zu dem Ergebnis bei. Zugelegt, um 23,3 Prozent, haben hingegen die PRI-Nettobuchungen. Ihr Anteil an den Nettobuchungen liegt bei 57,6 Prozent. PRI steht für "Player Recurring Investment" und beschreibt wiederkehrende Umsätze von Spieler:innen, dazu gehören zum Beispiel Battle Passes, DLCs, Mikrotransaktionen etc.