BSA erwirkt hohe Strafe gegen Ingenieursbüro
Die Business Software Alliance ist einem Ingenieursbüro auf die Schliche gekommen, das im großen Stile mit illegaler Software gearbeitet haben soll.
120.000 Euro Schadensersatz, eine Unterlassungserklärung, die Vernichtung der illegal erworbenen Software, nachträglicher Erwerb der Lizenzen und die Androhung einer Vertragsstrafe bei wiederholter Nutzung von Raubkopien. Das sind die Folgen, die ein Ingenieursbüro aus der Nähe von Frankfurt für die Nutzung nicht lizenzierter Software tragen muss, gab die Business Software Alliance (BSA) jetzt bekannt. Aufgeflogen sei das Unternehmen durch eine unangemeldete Durchsuchung eines Gerichtvollziehers und der Polizei, bei der illegale Software auf mehr als 80 Rechnern entdeckt wurde. "Illegaler Softwareeinsatz ist kein Kavaliersdelikt, was sich sowohl in der richterlichen Entscheidung als auch in der Höhe der Schadensersatzzahlung zeigt", sagt BSA-Regional Manager Georg Herrnleben und mahnt die Unternehmen, ihre Software lizenzieren zu lassen.