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Budget-Lines: Wertschöpfung in Perfektion

Geiz ist geil! Doch nicht allein die Verbaucher, auch die Publisher und Händler können an der Vermarktung preisgünstiger Software ihren Spaß haben. Vorausgesetzt: Nur Topseller werden in den Budget-Reihen in die Zweitvermarktung geschickt. Sinkende Durchschnittspreise für Unterhaltungssoftware belegen, dass die Zweitvermarktungslinien ein fester Bestandteil der Auswertungskette sind.

tp19.04.2004 13:31

Der Trend kam weder überraschend noch über Nacht. Sondern er entwickelte sich langsam und stetig. Und er wurde von den Marktdaten, die der Verband der Unterhaltungssoftware Deutschland (VUD) jährlich vorlegt, dokumentiert: der Verfall der Durchschnittspreise für Unterhaltungssoftware. Die Erklärung hierfür ist nicht der viel beschriebene Preiskampf im Handel. Sicher hat der härter werdende Wettbewerb auch seinen Teil zu der Entwicklung der Durchschnittspreise beigetragen, die Hauptursache ist jedoch der Erfolg der sogenannten Zweitvermarktungen. Die Gründe für diesen Erfolg sind mannigfaltig. Auf manche, wie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die eine erhöhte Preissensibilität der Endverbraucher mit sich bringen, haben Industrie und Handel keinen Einfluss. Andere Gründe wiederum liegen unmittelbar bei der Industrie, welche die Wiedervermarktung von bereits erschienenen Spielen in den vergangenen Jahren immer weiter professionalisiert hat.

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