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Deutsche Version von "C&C:Generals" findet Gnade vor USK und BPjM

Electronic Arts hat das eigens für den deutschen Markt entwickelte "Command & Conquer: Generäle" der USK und BPjM zur Prüfung vorgelegt. Die Kölner gehen von einer Freigabe durch die USK in Kürze aus.

tp12.08.2003 16:02

Electronic Arts (EA) hat nach der Indizierung des Originalspiels eine extra für den deutschen Markt abgeänderte Version des letzten "Command & Conquer"-Titels entwickelt. Die durch verschiedene Maßnahmen verharmloste Fassung konnte auch einer ersten Prüfung durch die USK und BPjM standhalten. Beide Kontrollinstanzen bestätigten, dass keine Inhaltsgleichheit zwischen den Versionen bestehe. EA geht nun davon aus, dass die USK in Kürze eine Altersfreigabe "ab 16 Jahre" für "Command & Conquer: Generäle" aussprechen wird. Die von der BpjM besonders kritisierten Passagen wurden komplett abgeändert, wie Produktmanager Pete Larsen erklärt: "Durch die Veränderungen am internationalen Vorgänger verliert C&C Generäle den zuvor kritisierten angeblichen Realitätsbezug. Dabei handelt es sich zum Beispiel um die Veränderung von Ortsnamen, Gegnern, Einheiten und Waffen in fiktive Namen. Die unterstellte menschenverachtende Haltung gegenüber Nicht-Kombattanten ist in dem Spiel nicht mehr vorhanden. Auch auf vermeintlich kriegsverherrlichende Darstellungen wurde in der neuen Version verzichtet. So wurden zum Beispiel Einheiten in Roboter verwandelt und menschliche Stimmen verfremdet."Trotz der positiven Signale aus Bonn und Berlin drängt EA aber weiter auf eine Aufhebung der Indizierung. Im vor dem Verwaltungsgericht Köln anhängigen Verfahren gegen die Indizierung, rechnet der Publisher innerhalb der nächsten zwölf bis 18 Monate mit einem positiven Bescheid.

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