Flextronic fährt Xbox-Produktion zurück
Nach Aussagen eines Wall Street-Analysten hat Vertragshersteller Flextronics aufgrund schwacher Verkäufe die Produktionsmenge an Xbox-Konsolen gesenkt.
Microsoft wird seine weltweite Auslieferungsprognose von 4,5 bis sechs Mio. Xbox bis 30. Juni dieses Jahres nicht erreichen. Diese Bewertung gaben jetzt zwei Wall Street-Analysten ab. In einer Kundennotiz bemerkte Paul Fox, Analyst der Bank of America Sec., dass der "Xbox-Schwung" nach dem schwachen Handelsstart abgeflaut sei. Chris Whitmore, Analyst der Deutschen Bank Alex. Brown, sagte darüber hinaus, dass Vertragshersteller Flextronics aufgrund schwacher Verkäufe den Produktionsoutput an Xbox-Konsolen bereits gesenkt habe. Die Wall Street-Phalanx macht damit Microsoft weiter schwer zu schaffen. Erst in der letzten Woche hatten Goldman Sachs ein Dossier veröffentlicht, in dem u. a. angemerkt wurde, dass sich US-Händler "überraschend klar" für Sonys PS2 statt für Xbox entscheiden würden. Microsoft wollte gegenüber Reuters zu den vorgebrachten Einschätzungen nicht Stellung beziehen. Ein Unternehmenssprecher betonte aber, dass die Verkäufe "gewohnten Geschäftszyklen" unterworfen und Microsoft mit dem Abverkauf bis dato zufrieden sei.