GfK-Analyse gibt Aufschluß über PC CD-ROM-Käufer
GfK Panel Services nutzte die Präsentation der Marktdaten für Unterhaltungssoftware '98 des VUD, um das Unternehmen und die Methoden der Erhebung ihres Datenmaterials vorzustellen. Darüber hinaus referierten die Marktforscher aufschlußreiche Ergebnisse zur soziodemographischen Struktur von CD-ROM-Käufern.
Außer mit Media Control arbeitet der Verband der Unterhaltungssoftware Deutschland (VUD) seit geraumer Zeit auch mit GfK Panel Services zusammen. Ziel der Kooperation war und ist eine tiefergehende Analyse des Unterhaltungssoftwaremarkts in Deutschland. Bei der Präsentation der Marktdaten für '98, Anfang Juni in Leipzig, wurden der Öffentlichkeit erstmals auch Zahlen der Nürnberger Marktforscher vorgestellt. Gleichzeitig erläuterte die GfK Panel Services ihre Untersuchungsmethoden sowie Ergebnisse der Erhebung. Als Analysebasis diente der GfK ein Panel von 10.000 repräsentativ ausgewählten Probanden. Über diese Grundgesamtheit wurden Aussagen über das durchschnittliche Kaufverhalten von 62,8 Millionen Deutschen ermittelt. Drei Bevölkerungsgruppen wurden in dem Panel nicht berücksichtigt: Personen, die in Anstalten wie Altenheimen und Gefängnissen leben, Kinder unter zehn Jahren sowie Ausländer, da aufgrund des Umfangs der Datenbögen Sprachschwierigkeiten zu befürchten waren. Damit wurden rund 19 Millionen Personen in Deutschland von der Analyse ausgeschlossen. Dies ist laut GfK auch der Grund dafür, warum sich die Zahlen zum Gesamtmarktvolumen der Unterhaltungssoftware von den offiziellen Zahlen des VUD unterscheiden. Diese Abweichung ändere aber nichts am Hauptvorteil der GfK-Analyse: den umfangreicheren Aufschlüsselungsmöglichkeiten. So ist unter anderem eine Verteilung nach Region und Bundesland, Ortsgröße, Geschlecht, Alter und Haushaltseinkommen möglich.