PC-Specialist setzt "virtuelle Distribution" aus
Die Computer-Kette PC-Spezialist hat in den ersten neun Monaten weniger Umsatz erzielt. Grund: Bislang entwickelte sich die "virtuelle Distribution" des Unternehmens offensichtlich nicht wie geplant. Auch nächstes Jahr soll sie nicht ins Geschäftsergebnis eingerechnet werden.
Die PC-Spezialist Franchise AG hat ihr Umsatzziel für das Geschäftsjahr 2001 nach unten korrigiert. Statt der ursprünglich avisierten 49,39 Mio. Euro wird das Unternehmen voraussichtlich nur noch 12,92 Mio. Euro Umsatz erwirtschaften. In den ersten neun Monaten dieses Jahres betrug der Umsatz der PC-Kette 10,67 Mio. Euro, 1,19 Mio. Euro weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. PC-Spezialist begründete das Ergebnis damit, dass die im Jahr 2001 eingeführte "virtuelle Distribution" vorübergehend nicht weiter gefördert wird und in diesem Zuge auch nicht in die Quartalszahlen einberechnet wurde. Denn beim derzeitigen Stand des Systems sei eine langfristige Steigerung der Wertschöpfung an den Warenströmen und die Nachhaltigkeit der Erträge nicht gewährleistet. Auch im nächsten Geschäftjahr, im dem PC-Spezialist einen Umsatz in Höhe von 15,03 Mio. Euro anpeilt, werde die neue Vertriebsform unberücksichtigt bleiben.