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Game

Uni Regensburg untersucht Einfluss von Gewalt in TV und Games

Das Bayerische Familienministerium hat bei der Universität Regensburg eine Untersuchung des aktuellen Stands der Medienwirkungsforschung für Fernsehen und Games in Auftrag gegeben.

st17.03.2004 12:29

Das Bayerische Familienministerium hat die Universität Regensburg beauftragt, den aktuellen Stand der Medienwirkungsforschung für die Bereich Fernsehen und Computerspiele zusammenfassend zu untersuchen. Dies bestätigt Bayerns Familienministerin Christa Stewens zum Abschluss der Fachtagung "Veränderte Lebenswelten - veränderter Jugendschutz". Die Studie soll in den nächsten Monaten der Öffentlichkeit und der Fachwelt präsentiert werden. Die Grundtendenz der Studie scheint aber schon jetzt festzustehen. "So viel möchte ich bereits jetzt verraten: Herr Professor Lukesch stellt eine eindeutig negative Wirkung von gewalthaltigen Medien auf Kinder und Jugendliche fest", sagte Stewens. Gleichzeitig plädierte sie für ein generelles, altersunabhängiges Verbreitungsverbot schwer jugendgefährdender Videofilme, Video- und Computerspiele. "Darüber hinaus sollen Videoverleihautomaten verboten werden, ebenso wie Killerspiele, bei denen in menschenverachtender Weise Tötungen oder Verletzungen an Mitspielern real oder digital simuliert werden. Bayern weicht von diesen Punkten auch nicht ab, obwohl die Forderungen bislang im Bundestag an Rot-Grün gescheitert sind", sagt Stewens.

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