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azubo.de dreht Auktionslogik um

Seit einem guten halben Jahr ist das Online-Auktionshaus azubo.de am Netz und zählt bereits eine ansehnliche Zahl von Usern. Der feine Unterschied zu eBay besteht darin, dass die Preise fallen und nicht steigen.

mha22.06.2004 07:47

Seit einem guten halben Jahr ist das Online-Auktionshaus azubo.de am Netz und zählt bereits eine ansehnliche Zahl von Usern. Laut FAZ sind zur Zeit 160.000 Nutzer registriert. Der feine Unterschied zu eBay besteht darin, dass die Preise fallen und nicht steigen. Das aus den Niederlanden stammende Prinzip sieht vor, dass der Verkäufer einen Startpreis und gegebenenfalls ein Mindestgebot festlegt. Alle 242 Sekunden geht der Preis um einen Cent nach unten. Für den Käufer heißt dies: wartet er lang genug, bekommt er die Ware zum Schnäppchenpreis. Die Gefahr, dass ihm ein anderer die Auktion vor der Nase wegschnappt, wird bei niedrigeren Preisen natürlich dementsprechend höher. Das Start-up wird von vier 21- bis 23-Jährigen betrieben, insgesamt zählt azubo.de elf Angestellte. Das Auktionsportal ist mit etwa 1000 neuen Usern täglich auf Wachstumskurs. Haupteinnahmequelle sind die Gebühren, die bei fünf Cent pro Artikel liegen, was wesentlich günstiger als beim Marktführer eBay ist.

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