Anzeige
Publishing

Einzelhandel weiter pessimistisch

HDE-Präsident Herrmann Franzen schätzt dieses Jahr "als das schwächste für den bundesdeutschen Einzelhandel" in der Geschichte ein.

hm05.09.2002 13:45
HDE-Präsident Hermann Franzen
HDE-Präsident Hermann Franzen

"Dieses Jahr wird wohl als das schwächste für den bundesdeutschen Einzelhandel in die Geschichte eingehen", sagte Hermann Franzen, Präsident des Hauptverbands des Deutschen Einzelhandels (HDE). Im ersten Halbjahr habe die Branche etwa 22.000 Arbeitsplätze gestrichen. Dies sei "noch nicht das Ende", so Franzen. Bis Jahresende rechne man mit einem Abbau von 30.000 Stellen. Dies wären jedoch deutlich weniger als noch im Frühjahr erwartet. Zu dieser Zeit hatte der Verband die Pleite von etwa 15.000 Geschäften und den Verlust von 50.000 Jobs in diesem Jahr prognostiziert. Nach Angaben des HDE setzte die Branche im ersten Halbjahr 174,4 Mrd. Euro um, 8,5 Mrd. Euro oder 4,7 Prozent weniger als in der ersten Jahreshälfte 2001. Die Konsumflaute habe alle Sparten gleichermaßen betroffen, so der HDE.

Anzeige