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Neue Strategie für Promärkte

Die Wegert-Brüder wollen die Elektrofachkette mit einer Niedrigpreispolitik in die Gewinnspur zurückbringen.

klb09.05.2003 10:53
Können bald nur noch billig: Die Promärkte der Wegert-Brüder
Können bald nur noch billig: Die Promärkte der Wegert-Brüder

Ende Januar hatten Michael und Matthias Wegert die 92 Filialen der Pro- und Makromärkte von Kingfisher zurückgekauft. Mit einer Niedrigpreispolitik soll die Elektrofachmarktkette in die Gewinnspur gebracht werden. Im ersten Schritt wurden dazu die Kosten gesenkt: 210 Firmenfahrzeuge wurden abgeschafft, die Miete unrentabler Standorte reduziert und zum Teil das Personal um zehn bis 15 Prozent abgebaut. Mit diesem konsequenten Kostenmanagement als Fundament wolle man nun eine Preisoffensive starten. Viele Artikelgruppen würden direkt von der Palette zu Niedrigpreisen verkauft. Diese Discountschiene soll sich als Makromarkt etablieren. Die Ergebnisse der ersten umgestellten Märkte seien zufrieden stellend. Insbesondere dem Lebensmitteleinzelhandel wolle man bei der Unterhaltungselektronik Marktanteile abnehmen. Gegenüber Marktführer Media-Saturn wolle man sich mit flachen Hierarchien und einer zentralen Logistik behaupten.

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