BIU fordert Stellungnahmen der Parteien
Nun sag, wie hast du's mit der Games-Branche? Der BIU stellt allen großen Parteien vor der im Herbst anstehenden Bundestagswahl die Gretchenfrage. In einem Fragenkatalog sollen die jeweiligen Generalsekretäre Stellung beziehen, wie sie beispielsweise zu Förderung, Jugendschutz oder eSport stehen. Der BIU plant, die Antworten gesammelt noch vor der Wahl zu präsentieren.
Der BIU verlangt vor den großen Parteien im Wahljahr, dass sie Farbe bekennen, wie sie zu Themen und Forderungen der Games-Industrie stehen. Der Branchenverband verschickte daher einen zehnteiligen Fragenkatalog an die Generalsekretäre von CDU, CSU, SPD, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen und FDP, um die Haltung der Parteien zu besagten Themen abzufragen.
Diese sogenannten Wahlprüfsteine beziehen sich unter anderem auf die Rolle von Games als Kultur- und Wirtschaftsgut, Förderung, die Zukunft des Deutschen Computerspielpreises und die Weiterentwicklung des Jugendmedienschutzes. Auch die Bekämpfung des Fachkräftemangels, der Breitbandausbau und die Anerkennung von eSports werden thematisiert. Die Antworten der Parteien sollen vor der Bundestagswahl veröffentlicht werden.
"Bei der Bundestagswahl geht es in diesem Jahr um entscheidende Weichenstellungen für die Zukunft der deutschen Games-Branche. Entweder werden die Rahmenbedingungen für die Games-Entwicklung endlich deutlich verbessert oder Deutschland droht als Produktionsstandort komplett den Anschluss an den internationalen Markt zu verlieren", erklärt BIU-Geschäftsführer Felix Falk. "Wir wollen die Wahlprüfsteine nutzen, um gemeinsam mit unseren Mitgliedern auf breiter Front klar auf die vielfältigen Herausforderungen der Games-Branche aufmerksam zu machen und dabei klare Aussagen der Parteien zu den notwendigen Verbesserungen einfordern."