DCP besetzt Jury
55 Experten aus Industrie, Wissenschaft, Politik und Medien stimmen über die Gewinner des Deutsche Computerspielpreis 2018 ab. Morgen tagen erstmals die Fachjurys, die aus 237 Titeln die Nominierungen bestimmen, aus denen am Ende die Hauptjury die Gewinner kührt. Trotz Unregelmäßigkeiten im Verfahren und Eklat auf dem DCP 2017 wurde am grundsätzlichen Ablauf scheinbar nichts geändert.
Am 10. April wird in München der diesjährige Deutsche Computerspielpreis 2018 verliehen. In werden die besten PC- und Videospiele . Über die Gewinner urteilt eine Jury aus 55 Experten, die sich aus Industrie, Wissenschaft, Politik und Medien rekrutieren. Eine vollständige Liste wurde auf der DCP-Webseite veröffentlicht. Die Preisverleihung im April wird erneut wie im Vorjahr von Barbara Schöneberger moderiert. Bei der Gala im Kesselhaus und Kohlebunker in München geht es insgesamt um 560.000 Euro an Preisgeldern für die Gewinner.
Bis dahin wählt eine Jury nun aus 237 Titeln, die sich auf 432 Einreichungen verteilen, in einem zweistufigen Verfahren die DCP-Sieger. Am 9. Februar tagen erstmals die zehn Fachjurys, die aus jeweils vier Mitgliedern bestehen. Im diesen Gremien werden die Nominierungen festgelegt. Aus diesen wählt anschließend am 2. März 2018 die Hauptjury aus 35 Mitgliedern die Gewinner. Die Hauptpreise "Bestes deutsches Spiel" und "Bestes internationales Spiel" ermittelt die Hauptjury aus der Gesamtheit aller eingereichten Spiele. Jeweils zwei Mitglieder jeder Fachjury sitzen gleichzeitig auch in der Hauptjury.
Auch wenn es ein paar personelle Änderungen in der Jury-Zusammensetzung gibt, scheint es am grundsätzlichen Vergabe-System keine Anpassungen zu geben. Diese war beim DCP 2017 in die Kritik geraten, als Gerüchte über Unregelmäßigkeiten in den Jurysitzungen die Runde machten. Bei der Preisverleihung selber kam es daraufhin zum Eklat, als der Münchner Entwickler Mimimi Productions aus diesem Grund einen Preis .