"Far Cry 5" polarisiert
Die Fachpresse zeigt sich uneins über "Far Cry 5". Der Open-World-Shooter bekommt eine große Bandbreite an Wertungen, vom mäßig bis sehr gut. Das sorgt in der Summe aber dann doch dafür, dass sich das Ubisoft-Spiel auch auf Aggrationsplattformen hoch einsortiert.
Heute erscheint "Far Cry 5" von Ubisoft offiziell für PC, PlayStation 4 und Xbox One. Nach dem Neandertal-Spin-off "Far Cry Primal" aus dem Jahr 2016 kehrt die Shooter-Serie wieder ein modernes Szenario zurück: Im US-Bundesstaat Montana hat eine christliche Sekte ein Gewaltregime errichtet. Allerdings kommen das neue Setting und die spielerischen Neuerungen nicht bei allen Testern gleichermaßen gut an. Die ersten Tests sind gemischter Meinung.
"Trotz des Kultisten-Szenarios enttäuscht die Story von 'Far Cry 5' auf ganzer Linie, aber spielerisch bleibt's immerhin ein guter Shooter", befindet die "GameStar", aber ringt sich noch zu einer Wertung von 79 durch. Die "PC Games" liegt nur zwar nur zwei Punkte höher, hievt das Spiel aber so über die psychologisch wichtige 80er-Marke und vergibt 81 Prozent: "Eine kompetent gemachte Fortsetzung, die aber nicht so recht weiß, was sie sein will". In deutlich höhere Wertungsregionen stoßen hingegen die Kollegen von "Spieletipps" vor: 89 Punkte erhält "Far Cry 5" dort: "Besticht nicht nur durch tolle Optik, sondern kann auch spielerisch und atmosphärisch überzeugen. Der Ausflug nach Montana ist ein eindringliches Abenteuer."
Auch international gehen die Wertungen für den Open-Word-Shooter auseinander: "Gamespot" mit 9 von 10 sowie "IGN" mit 8.9 werten hoch. Der "Game Informer" hingegen gibt 75 Punkte und bei "Polygon" landet "Far Cry 5" gar bei 6.5.
Diese große Bandbreite an Wertungen sorgt dafür, dass sich der Ubisoft-Titel in der Summe dann doch sehr gut im Wertungsschema einsortiert. Ein Mittelwert von 84 Punkten auf "OpenCritic" sind eigentlich dann doch ein sehr gutes Fazit.