Epic Games kooperiert mit IARC für User Generated Content
"Fortnite"-Creator müssen ab Mitte November für ihre Experiences künftig zwangsläufig den Fragebogen zur Altersverifikation der IARC ausfüllen. Möglich macht dies eine Partnerschaft zwischen Epic Games und der globalen Games-Alterskennzeichnungs-Allianz.
Es ist das erste Mal, dass User Generated Content (UGC) in großem Stil eine Jugendschutzkennzeichnung erhält. Wie der "Fortnite"-Entwickler und Publisher Epic Games mitteilt, werden ab dem 14. November alle First- und Third-Party-Inhalte von "Fortnite" das IARC-System unterstüzen. Während das Rating für die von Epic erstellten Inhalte dem Standard-Prozedere entspricht, ist die Altersverifikation von UGC eine Premiere. Möglich wird die durch eine Kooperation von Epic Games mit der IARC.
Durch die Zusammenarbeit erhalten ab dem 16. Oktober alle Creator im Creator-Portal von "Fortnite" Zugriff auf die IARC-Fragebögen, mit denen sie ihre Experiences beurteilen können. Am Ende erhalten die Experiences ein entsprechendes Rating, das ab dem 14. November auch gegenüber den Spieler:innen prominent ausgespielt wird. Das Rating ist für die Creator nicht mit Kosten verbunden.
Auf Seite der Spieler:innen funktioniert das IARC-Rating wie in anderen Shops auch, die IARC unterstützen. Konkret erhalten die Spieler:innen also das in ihrer Region übliche Alterskennzeichen, wobei auch regionale Unterschiede im Jugendschutz berücksichtigt werden. Eine Experience kann also ein anderes Rating in Deutschland haben, als bspw. in den USA.
IARC steht für International Age Rating Coalition und ist eine Kooperation führender Altersverifikationssysteme im Gamesbereich. Die deutsche USK ist ebenso Gründungsmitglied wie das US-amerikanische ESRB oder das paneuropäische PEGI-System. Mit Ausnahme von Apple, die eine eigenes Jugendschutzsystem nutzen, wird das auf Freiwilligkeit basierte IARC-System von fast allen namhaften Plattformen in fast allen Kernmärkten der Gamesbranche genutzt.