Die unterschiedlichen Versionen von "Horizon: Forbidden West" erlaubten nur teils das (kostenlose) Upgrade von PS4- zu PS5-Version. Nach Unmut aus der Community rudert Sony zurück, schließt dafür aber künftige Gratis-Upgrades aus.

Vergangene Woche startete die Vorbestellungsaktion zu Guerilla Games' frisch verschobenem "Horizon: Forbidden West". Eigentlich sollte der Titel noch dieses Jahr erscheinen, seit der gamescom ist aber bekannt: er kommt erst im Februar 2022. Kaufen kann man das Spiel trotzdem schon. Dabei schien Sony herausfinden zu wollen, wie viele unterschiedliche Versionen desselben Titels man auf einmal anbieten kann. Die Antwort lautet Sieben, sofern man die PS5- und PS4-Versionen einzeln zählt.

Und das tat Sony bis vor Kurzem. Denn während es bei Exklusiv-Titeln bisher Praxis war, das Upgrade von PS4 auf PS5 gratis anzubieten, bekam man bei der Vorbestellung von Aloys neuem Abenteuer erst ab der 90 Euro teueren Digital Deluxe Edition beide Versionen. Die Community zeigte sich wenig begeistert ob der ungewohnten Preispolitik und äußerte das.

Jetzt äußerte sich der CEO und President von Sony Interactive Entertainment Jim Ryan zurück und sagte: "Letztes Jahr haben wir zugesagt, kostenlose Upgrades für Cross-Gen-Launch-Titel anzubieten, was 'Horizon: Forbidden West' einschloss. Während der starke Einfluss der Pandemie 'Forbidden West' aus dem Launch-Fenster schob, das wir ursprünglich im Sinn hatten, werden wir zu unserem Versprechen stehen". Damit wird der Guerilla-Titel ein kostenloses Upgrade haben.

Hinterher schob Ryan dann, dass alle weiteren First-Party-Exklusivtitel von Sony keine kostenlosen Upgrades mehr anbieten werden. Stattdessen wird es für sie 10 US Dollar kosten, die PS4-Version auf die der PS5 hochzuschrauben. Das schließe explizit "Gran Turismo 7" und "God of War: Ragnarök" mit ein. (Zudem braucht es eine Laufwerk-Konsole zum Upgrade einer Diskversion.)

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