Die Universität Heidelberg übernimmt durch die Transferagentur hei_Innovation die Projektkoordination des Accelerators GamesHub für Health/Life Science Heidelberg. Erstmals können sich neben Start-ups bis zum 6. September auch Studierende um einen Platz bewerben.

Es ist ein ungewöhnliches, sogar einzigartiges Projekt. 2020 initiierte die MFG Baden-Württemberg gemeinsam mit der Hochschule der Medien den bundesweit einzigartigen Accelerator GamesHub für Spieleanwendungen in der Wissenschafts- und Kreativstadt Heidelberg. Nun erreicht das Projekt die nächste Aufbaustufe. Ab sofort und bis zum 6. September können sich Teams zur dritten Runde des Programms anmelden. Gesucht werden "neue Spieleanwendungen zum präventiven, therapeutischen und schulischen Einsatz in der Gesundheitsbranche für Patient:innen und Personal".

Mit der dritten Runde übernimmt zudem die Transferagentur hei_Innovation der Universität Heidelberg die Projektkoordination. Sie arbeitet dabei eng mit der MFG zusammen und wird das Programm weiterentwickeln. Eine erste Innovation wird dabei ad hoc sichtbar: Ab diesem Jahr können sich neben Start-up-Teams auch Studierende um einen Platz im Gameshub bewerben. Die Bewerbung findet online statt. Ende September entscheidet eine Fachjury über die Aufnahme in das Coaching- und Qualifizierungsprogramm. Die Laufzeit ist vom 1. Oktober 2023 bis 31. März 2024 angesetzt.

"Wir freuen uns, dass unser baden-württembergisches Pilotprojekt im Bereich Games für den Gesundheitsmarkt weiter an Fahrt gewinnt und wir die Universität Heidelberg als Projektkoordinatorin gewinnen konnten. Mit der Universität Heidelberg und weiteren starken Partnern vor Ort können wir die Teams im GamesHub individuell unterstützen. Wir können anhand von deren anwendungsorientierten Prototypen zeigen, dass Games unterhalten und motivieren – und damit optimal zu Trainings- und therapeutischen Zwecken eingesetzt werden können", kommentiert Carl Bergengruen, Geschäftsführer der MFG Baden-Württemberg.

Und Prof. Dr. Matthias Weidemüller, Prorektor für Innovation und Transfer der hei_Innovation der Universität Heidelberg, ergänzt: "Der GamesHub fördert die Entwicklung von Games-Anwendungen zum präventiven, therapeutischen und schulischen Einsatz im Gesundheitswesen. Durch die Koordination dieses zukunftsweisenden Konzepts unterstützt die Universität Heidelberg mit ihrer breiten Expertise in der Medizin und den Lebenswissenschaften innovative und insbesondere auch kreative Wege, um die Gesundheitsversorgung von morgen zu verbessern."

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Stephan Steininger
Stephan is Editor in Chief
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By Stephan Steininger 2 min read