Armin Laschet eröffnet Fusion Campus in Düsseldorf
Im Hause Ubisoft Düsseldorf findet sich nun ein Games-Kompetenzzentrum. Ministerpräsident Armin Laschet hat den Fusion Campus heute eröffnet.
2018 hatte Ministerpräsident Armin Laschet das erste Mal die Aussage getroffen, dass NRW "Games-Standort-Nummer eins in Deutschland" werden soll. An diesem Ziel arbeitet der CDU-Kanzlerkandidat auch fleißig weiter und so eröffnete er am heutigen Dienstag-Vrmittag den Fusion Campus, das German Center of Games Competence, in Düsseldorf. Das Projekt unter Stefanie Waschk als Leitung, wurde bereits vergangenes Jahr angekündigt
"Für unser Land sind Games ein wichtiger Innovationsmotor", so Ministerpräsident Laschet bei der Eröffnung. "In der Games-Entwicklung gehen Kreativität und technologisches Know-how Hand in Hand. Dieser Wirtschaftszweig hat enormes Potenzial und ist ein wichtiger Treiber der digitalen Transformation in Deutschland."
Zu finden ist die Fusion Campus UG in derselben Behausung, in der auch Ubisoft Deutschland sowie dessen Entwicklerstudio untergebracht ist. Ubisoft Blue Byte tritt zudem als zentraler Partner des Projekts in Erscheinung. Benedikt Grindel, Managing Director von Ubisoft Blue Byte ist von der Idee und Umsetzung in den eigenen Räumen begeistert: "Dieses Kompetenzzentrum wird sowohl ein Fixpunkt für unsere Industrie als auch ein Impulsgeber für andere Wirtschaftszweige sein. Ein innovatives Vorzeigeprojekt, auch im internationalen Vergleich."
"In den kommenden Wochen" soll der Fusion Campus an Fahrt aufnehmen, wie Gründerin und Gesellschafterin Waschk erklärt. Ziel der Projekts ist es, künftig als Bindeglied zwischen der Games-Branche und anderen Wirtschaftszweigen zu fungieren. Für den Aufbau des Fusion Camps steuert die Landesregierung 750.000 Euro zu. Als Mitgesellschafter ist das US-Venture-Capital-Unternehmen Gladstone Capital im Boot.
"Mit diesem Kompetenzzentrum werden wir für die Branche eine wichtige Lücke schließen: Denn nun können wir nicht nur kreative und ambitionierte Entwicklerstudios fördern, sondern ihnen auch eine bessere Vernetzung mit anderen Wirtschaftszweigen anbieten. Damit stärken wir Nordrhein-Westfalen als erste Adresse für Games-Know-how. Das ist nicht nur für die Entwicklung von Unterhaltungsspielen von Bedeutung, sondern auch für spielerische Anwendungen in Unternehmen und Institutionen", so Laschet weiter.
Der Ministerpräsident befürwortet stark die Gamesförderung auf Bundesebene zu festigen. Deshalb hat NRW zuletzt dieFördermittel auf drei Millionen Euro angehoben. Seit 2019 sollen rund 80 Projekte mit 7,5 Millionen Euro gefördert worden sein - "die stärkste Games-Förderung aller Länder".
NRW zählt neben Berlin, München, Hamburg und Hessen zu den Platzhirschen der deutschen Gamesbranche. Nicht nur Ubisoft hat hier seinen Sitz, sondern auch Electronic Arts und E-Sport-Gigant ESL Gaming. Jedes Jahr im August findet - abgesehen von der Corona-Pandemie - die gamescom jedes Jahr in Köln statt.