BPjM will Medienkompetenz stärken
Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien wird sich künftig verstärkt der Sensibilisierung und Beratung der Öffentlichkeit im Bereich jugendgefährdender Medieninhalte widmen.
Auf der Jubiläumsveranstaltung der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) appellierte die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Renate Schmidt, an Eltern, sich für den Medienkonsum ihrer Kinder zu interessieren. "Neue Medien sind für Kinder spannend und wichtig. Nicht alles ist aber für Kinderaugen geeignet. Gerade zu Weihnachten sollten Eltern sehr genau hinschauen, welches Computerspiel sie ihren Kindern schenken oder ob ein eigener Fernseher wirklich sein muss." Um die Medienkompetenz von Familien zu stärken, wird sich die Bundesprüfstelle künftig neben ihrer Indizierungstätigkeit verstärkt der Sensibilisierung und Beratung der Öffentlichkeit im Bereich jugendgefährdender Medieninhalte widmen. Deshalb werden Anfang 2005 fünf zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Information der interessierten (Fach-)Öffentlichkeit und als Ansprechpartner für Rat suchende oder beschwerdewillige Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehen.