Der erst im Februar 2022 eröffnete Standort in Hamburg der S4G School of Games bezieht zum 1. Mai neue Räumlichkeiten. Hintergrund ist, dass das Gaming-House-Projekt Rcadia ins Stocken geriet und Flächen dort zumindest vorübergehend anders genutzt werden. Erhoffte Synergien bleiben damit aus.

Ab dem 1. Mai hat der Hamburger Standort der S4G School for Games eine neue Anschrift. Die private Bildungseinrichtung zieht in den Friedrich-Ebert-Damm 145 im Stadtteil Wandsbek. Nach Unternehmensangaben bezieht eine Fläche, die doppelt so groß ist, wie der bisherige Standort. Doch das Plus an Raum für die "merklich steigende Nachfrage" ist nicht der Hauptgrund für den Umzug.

Laut S4G gerieten die Pläne des Gaming-House-Projekts Rcadia aufgrund äußerer Umstände ins Stocken. Genannt wurden vor allem die Energiekrise und der Ukrainekrieg. Die freien Flächen im Rcadia wurden deshalb als Unterkunft für geflüchtete Ukrainer:innen genutzt. "Diese Entscheidung des Eigentümers ist absolut nachvollziehbar und ein sehr unterstützenswerter Schritt", sagt Felix Wittkopf, einer der Gründer und Geschäftsführer der S4G School for Games. "Doch stellte dieser das eigentliche Konzept des Hauses komplett auf dem Kopf und zwang uns als private Bildungseinrichtung zum zeitnahen Handeln."

Die S4G hatte ihren Standort in Hamburg erst im Februar 2022 bezogen und das Projekt von Rcadia als Europas größtes Gaming House mit Firmen aus den Bereichen E-Sport, Streaming und Spieleentwicklung als ideales Umfeld trotz einer dezentralen Lage für sich erkannt. Doch genau diese ist schwierig für eine private Bildungseinrichtung, wenn es der Vorteil der thematischen Synergien wegfällt. "Zum Glück fanden wir schnell passende Räume, die zentraler liegen und genügend Entwicklungsoptionen für die Zukunft bieten.", so Wittkopf.

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Stephan Steininger
Stephan is Editor in Chief
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By Stephan Steininger 2 min read