Nach starken Umfrageschwächen stellt der Kanzlerkandidat von CDU/CSU acht Leute vor, die es richten sollen. Dorothee Bär ist unter ihnen und betont Digitalisierungsziele.

Das "Zukunftsteam" von Armin Laschet soll CDU/CSU und ihrem Kanzlerkandidaten aus dem Umfragetief helfen. Vier Männer und vier Frauen wurden deshalb vorgestellt, um es auf den letzten Metern zu richten, jeweils in unterschiedlichen Bereichen. Unter anderem hinken die öffentlichen Stellen noch immer bei der Digitalisierung hinterher. "Deshalb müssen wir in der Verwaltung mehr Tempo machen", so Laschet, bevor er Dorothee Bär als Teammitglied präsentiert.

Die derzeitige Staatsministerin für Digitales und stellvertretende Vorsitzende der CSU betont, dass Armin Laschet bereits in NRW die Digitalisierung erfolgreich vorangetrieben hat. Deshalb sollen "neue Strukturen" und ein "Bundesministerium für Innovation und Transformation" kommen. "Wir müssen was tun gegen die Bedenkenträger, gegen die Besitzstandswahrer, gegen die Befindlichkeiten in diesem Land und müssen einen neuen digitalen Turbo zünden", so Bär. Durch alle Regionen, Altersschichten und Herkunftsgeschichten soll sich dieses digitale Update ziehen. Die Gründungsbemühungen sollen zudem gefördert werden in einem "Entfesselungsjahrzehnt". Zuletzt verkündet Bär noch, dass am Montag "der erste digitalpolitische Aufschlag stattfinden" wird, dem unter anderen auch Armin Laschet ebenso wie Kanzlerin Angela Merkel beiwohnen werden.

Neben Bär wurden für das paritätische Team vorgestellt: Musikmanager Joe Chialo, der Unionspolitiker Friedrich Merz, Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch, Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien, der stellvertretende Unionsfraktionschef Andreas Jung, der Terrorismusexperte Peter R. Neumann sowie die CDU-Vizevorsitzende Silvia Breher.

Neben den von Bär formulierten Digitalzielen haben CDU/CSU für die Gamesbranche im Speziellen noch weitere Maßnahmen im Auge, welche die Schwesternparteien gegenüber GamesMarkt in Bezug auf den E-Sport, die Gamesförderung, den Fachkräftemangel in der Branche, eine modernere Bildung und den Jugendschutz zum Ausdruck brachten.

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