Der eSport-Bund Deutschland (ESBD) stellt sich hinter die Positionierung des Landessportbunds NRW beim E-Sport. Die neue Position akzeptiere die Eigenheiten von Sport und E-Sport und sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu politischer Anerkennung.

Sport oder kein Sport - "Den E-Sport in seiner Gesamtheit als gemeinnützig anzuerkennen, ist der richtige Weg, um den E-Sport in der deutschen Landschaft des Ehrenamts weiter zu etablieren und Rechtssicherheit zu schaffen." kommentiert der eSport-Bund Deutschland (ESBD) den kurz zuvor veröffentlichen Positionierungsvorstoß des Landessportbunds Nordrhein-Westfalen (LSB NRW) zum E-Sport. Der ESBD stellt sich damit hinter den Vorschlag des LSB, auch wenn jener E-Sport explizit als kein Sport verstanden wissen will; stattdessen schlägt der Landessportbund eine Sportfiktion wie beim Schach vor.

"Unabhängig von der Definition eines endgültigen Sportbegriffs, steht der E-Sport in den Augen vieler Menschen dem traditionellen Sport in nichts nach. Das anerkennend geht der LSB NRW hier einen Weg, der das Phänomen E-Sport mit dem klassischen Sport verbindet, Vereine in ihrer gelebten Arbeit unterstützt und dabei die Eigenheiten von Sport und E-Sport akzeptiert", kommentiert der ESBD die Position des Landesbundes lobend.

Martin Müller, Vizepräsident des ESBD für Breitensport, begrüßt das Positionspapier als wichtigen politischen Schritt. "Die nun veröffentlichte Neupositionierung bildet hierbei die Forderungen des ESBD zur ganzheitlichen und sportnahen Anerkennung der Gemeinnützigkeit ab und bietet eine Perspektive für die Einbindung von E-Sport in ehrenamtlicher Arbeit in Sportvereinen. Wir hoffen natürlich, dass nun auch der DOSB und weitere Landessportverbände diesem Beispiel folgen und ihre Position zum E-Sport auf den Stand der Diskussion im Jahr 2023 bringen. Für Gespräche stehen wir jederzeit zur Verfügung."

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