Der E-Sport-Riese ESL Faceit Group (EFG) streicht die Belegschaft deutlich zusammen. Etwa 15 Prozent aller Stellen soll abgebaut werden, und zwar quer durch alle Gesellschaften und Abteilungen.

Eine genaue Zahl, wie viele Mitarbeitende EFG kündigen will, nannte das Unternehmen nicht. Es ist also unklar, wie stark der Standort in Köln betroffen ist. EFG verwies dabei auf die in verschiedenen Ländern unterschiedlichen Bedingungen im Arbeitsrecht. Der Entlassungsprozess und die Entlassungsbedingungen werden daher auch von Land zu Land variieren. Auf globaler Ebene werde es finanzielle Unterstützung geben, auch werden die betroffenen Mitarbeiter:innen die Möglichkeit haben, Laptop und Mobiltelefon zu behalten.

"Die einzelnen nächsten Schritte werden mit den betroffenen Mitarbeitern und denjenigen, deren Stellen derzeit geprüft werden, separat kommuniziert", schreiben die Co-CEOs Craig Levine und Niccolo Maisto in einem Statement. "Seit 2021 haben wir ESL, Faceit und Vindex/EE zum größten E-Sport-Unternehmen der Welt zusammengeführt. Damit werden wir das Geschäft weiter integrieren und unsere globale Belegschaft effizienter machen. Da die Branche einem ständigen Wandel unterliegt, müssen wir uns anpassen, effizienter werden und als Team flexibler sein."

Die EFG hat in den vergangenen Monaten verschiedene strategische Weichen gestellt und sich unter anderem auf die Organisation globaler bzw. internationaler Events fokussiert und regionale Ligen wie die deutsche ESL Meisterschaft abgestoßen bzw. beendet.

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Written by

Stephan Steininger
Stephan Steininger is Director of Operations and Editor-in-Chief of GamesMarket. As part of the magazine since its inception in 2001, he knows the GSA games industry by heart.