game: Zahl der KonsolenspielerInnen steigt um über eine Mio.
2019 war ein Ausnahmejahr was die Entwicklung der Zahl der SpielerInnen nach Plattform in Deutschland betrifft. Die Daten des Verbands game zeigen, dass sich der Trend aus den Vor-Vorjahren fortsetzt. Konkret gewinnen Smartphones und Konsolen an Publikum.
Nach den verschiedenen Teilmärkten legte der game-Verband nun neue Daten vor, wie sich die Zahl der SpielerInnen auf den verschiedenen Plattformen 2020 entwickelten. Die Tendenz weicht dabei stark vom Vorjahr ab. Betrachtet man die Daten über einen längeren Zeitraum zeigt sich jedoch, dass nicht das Jahr 2020 die Ausnahme war, sondern das Vorjahr 2019. In den vergangenen zwölf Monaten setzte sich hingegen der Trend fort, der auch schon 2017 und 2018 bestand. Und der heißt: Smartphones und Konsolen gewinnen SpielerInnen hinzu, der PC und Tablets verlieren als Spieleplattform NutzerInnen.
Dass das Smartphone die nach NutzerInnenzahl das beliebteste Gerät zum Spiele ist, ist keine Überraschung. Es ist in der Regel immer griffbereit und das Angebot von Casual und Hyper-Casual-Games, die mal eben beim Warten auf den Bus gespielt werden können, ist breit. Interessant ist hingegen, dass auch die Zahl der KonsolennutzerInnen im vergangenen Jahr um über eine Million auf 17 Millionen stieg.
Der PC als die wahrscheinlich klassische Core-Gamer-Plattform in Deutschland verliert zwar im gleichen Maß, mit 15,2 Millionen PC-SpielerInnen ist der PC als Gamesplattform jedoch alles andere als bedeutungslos. Vor allem wenn man bedenkt, dass sich die Zahl der Konsolenspieler auf drei stationäre und eine mobile Plattform aufteilen. Selbst der Platzhirsch Smartphone müsste streng genommen in die Betriebssystem Android und iOS als Plattform segmentiert werden. Nimmt man hier eine paritätische Verteilung der Systeme an, kämen iOS und Android auf jeweils 11,3 Millionen UserInnen, fast drei Millionen weniger als beim PC.