Die derzeitige Konsolengeneration geht ihrem Ende zu, deshalb entscheiden sich auch immer weniger Personen für den Kauf einer PlayStation 4 oder einer Xbox One.

Gaming-Hardware verkauft sich gerade in der Corona-Pandemie so gut wie selten. Die aktuelle Krise ist beispielsweise auch der Grund, dass die Nintendo Switch bundesweit ausverkauft war. Im Vergleich zum letzten Jahr, ist der Markt für Gaming-Hardware jedoch gegenüber 2019 leicht zurückgegangen.

Knapp 2,4 Milliarden Euro wurden mit Spiele-PCs und Gaming-Peripherie umgesetzt, also ein Rückgang von 1,7 Prozent. Entscheidend für diese kleine Einbuße, ist der sinkende Umsatz von Spielekonsolen, wie der game-Verband auf Basis von Daten des Marktforschungsinstituts GfK herausfand. Innerhalb eines Jahres fiel der Konsolen-Umsatz von 613 auf 498 Millionen Euro.

Der Rückgang kommt aber nicht unerwartet: "Gamer sind besonders interessiert an den neusten Technologien und Geräten. Das zeigt sich auch beim Umsatz mit Hardware, die mit mehr als zwei Milliarden Euro einen großen Teil des gesamten Games-Marktes ausmacht. Während viele Spielerinnen und Spieler bereits ungeduldig auf die nächste Generation von Spielekonsolen warten, die von Microsoft und Sony für Ende des Jahres angekündigt wurden, ist der Rückgang der Umsätze bis dahin eine typische Folge", sagt Felix Falk, Geschäftsführer des game.

Hingegen ist der Markt für Konsolen-Zubehör um vier Prozent angestiegen und auf 255 Millionen Euro gewachsen. Ähnliches gilt für spielfähige PCs und Laptops. Auch damit konnte mehr Umsatz generiert werden, denn in diesem Bereich wuchs der Markt um knapp 2 Prozent auf 799 Millionen Euro. Am stärksten jedoch wuchs der Umsatz von VR-Brillen, Tastaturen, Mäuse sowie spezielle Monitore und Grafikkarten für Gamer. Insgesamt wurden 822 Millionen Euro in diesem Bereich in Deutschland ausgegeben. 6,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Insgesamt ist der deutsche Gamesmarkt 2019 auf 6,2 Milliarden Euro angestiegen. Erstmals wurden jedoch in dieser Martkforschungsanalyse der GfK weitere dedizierte Games-Hardware wie Spiele-PCs und entsprechendem Zubehör berücksichtigt. Das führt zu einer höheren Marktgröße. Dies gilt auch für die Daten aus dem Jahr 2018, die entsprechend angepasst wurden.

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