Goodgame meldet sich zurück
Aus Goodgame, dem einstigen Überflieger der deutschen Gamesbranche, ist ein Schatten seiner selbst geworden. Im letzten Jahr wurde das Unternehmen nach Schweden verkauft. Mit einer radikal verkleinerten Belegschaft will sich das Hamburger Studio nun wieder aufrappeln. So erschient in diesen Tagen die Neuheit "Empire: Millennium Wars" für den Browser.
Was macht eigentlich Goodgame? Es ist zuletzt eher ruhig geworden um den einstigen Überflieger der deutschen Gamesbranche. Nach Jahren und zu Bestzeiten über 1300 Mitarbeitern schlitterte das Hamburger Studio 2016 immer tiefer in die Krise. Der Versuch einer Betriebsratsgründung unglücklich bis dubios, der Einstieg ins Core-Games-Geschäft ebenfalls fehl. Es folgten etliche , die Unternehmensführung mehrfach. Ende 2017 dann wurde Goodgame an die schwedische Stillfront-Gruppe .
Mit dem neuen Eigener und deutlich geschrumpfter Belegschaft von rund 240 Angestellten will Goodgame wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Das machen die Hanseaten auch, in dem sie sich zunächst wieder auf ihre Kernkompetenz besinnen: Jüngst wurde "Empire: Millennium Wars" für iOS- und Android-Plattformen veröffentlicht und nun ist der Titel auch als Browsergame erscheinen. "Empire: Millennium Wars" ist ein Strategiespiel, ebenso wie "Goodgame: Empire", das bis dato erfolgreichste Spiel der Hamburger, auf dem sich ein Großteil des Erfolges des Unternehmens stützt. In der Browserversion setzt "Empire: Millennium Wars" allerdings auf HTML5 statt Flash, ist dadurch technisch deutlich zukunftsfähiger aufgestellt.
"Wir haben diese Version des Spiels von Grund auf für den Browser entwickelt, indem wir die neusten Webtechnologien verwendet haben, um die beste Browser-Abdeckung und Leistung garantieren zu können", sagt Simon Andrews, Leiter des für die Entwicklung des Spiels verantwortlichen Studios. "Empire: Millennium Wars' eignet sich hervorragend für den Browser und wir werden in den kommenden Wochen viele neue und spannende Inhalte für unsere Spieler hinzufügen."