Google macht interne Stadia-Spielestudios dicht

Bei Google hat die Spieleentwicklung keine Zukunft, denn Stadia setzt von nun ab ausschließlich auf Spiele von Drittanbietern.
Von Google Stadia wird man wohl erstmal keine eigenen Exklusivtitel mehr erwarten können. Wie aus einem Blogeintrag von Google selbst bekannt gegeben wird, schließt der Suchmaschinen-Gigant das hauseigene Studio Stadia Games & Entertainment an den Standorten Montreal und in Los Angeles. Auf den Streaming-Denst selbst hat die Schließung keine Auswirkung.
Den radikalen Schnitt begründet Google damit, dass es viele Jahre dauern und sehr viel Geld kosten würde von Grund auf ein AAA-Spiel zu entwickeln. Deshalb will man sich mit Stadia auf Partnerschaften mit Third-Party Entwicklern konzentrieren.
Die meisten Mitarbeiter sollen in Zukunft in anderen Teams innerhalb von Google arbeiten, die kanadische Studio-Leiterin Jade Raymond, zuvor bei Electronic Arts für "Star Wars: Battlefront II" und bei Ubisoft für Titel wie "Assassin's Creed" zuständig, verlässt das Unternehmen jedoch.