Game:in veröffentlicht Safe Space Policy für Events
Das Netzwerk Game:in stellt ab sofort eine frei nutzbare Safe Space Policy für Events zur Verfügung und entsprechende Guides für Organisator:innen zur Verfügung.
Das Netzwerk gegen Sexismus Game:in zeigt heute seine neu ausgearbeitete Safe Space Policy, die um einen Safe Space Guide mit Tipps und Hinweisen für Veranstalter:innen und Teilnehmer:innen erweitert worden ist. Im gleichen Zuge laden sie zum ersten physischen Game:in Get Together ein.
Neben der bisherigen Speaker:innen-Datenbank stellen Game:in damit nun ein zweites Service-Angebot für Event-Organisator:innen zur Verfügung.
Auf Basis der Safe Space Policy soll der Safe Space Guide ergänzende Hinweise geben, wie Veranstalter:innen sich und ihre Teilnehmer:innen auf Events vorbereiten können und wie sie im Ernstfall reagieren können. Darüber hinaus richtet sich der Guide auch an Gäst:innen mit Support und Beratungsmöglichkeiten.
"Auch wenn wir uns freuen, dass uns als Game:in so viel Vertrauen entgegengebracht wird, ist es traurig zu sehen, wie viele Betroffenen und Augenzeug:innen sexueller Belästigung auf Branchenevents sich allein im vergangenen Jahr bei uns gemeldet haben”, sagt Leonie Wolf, Gründungsmitglied von Game:in. "Gleichzeitig sind wir mit verschiedenen Veranstalter:innen ins Gespräch gegangen, um sie (anonymisiert) auf diese Vorfälle hinzuweisen. Aus diesen Gesprächen hat sich nochmal deutlich herauskristallisiert, wie wichtig es ist, dass sich Betroffene selbst, idealerweise noch am Ort des Geschehens, an die Veranstalter:innen wenden, sodass diese eingreifen können und Täter:innen entsprechende Konsequenzen erfahren. Genauso wichtig ist es aber auch, dass Veranstalter:innen sich und andere Ansprechpersonen auf Events deutlich erkennbar machen."
Der Game:in Safe Space Guide und die entsprechende Safe Space Policy sind ab sofort der Webseite auffindbar.