Womenize! erwägt Namensänderung und ein Mentorship-Programm
In der ersten Ausgabe des Jahres des Formats "Inspiring Stories" macht Madeleine Egger nicht nur Hoffnung auf ein baldiges Womenize-Event in Berlin, die Head of Womenize! erwägt auch eine Öffnung der Plattform, die bis hin zu einem neuen Namen führen kann. Auch ein Mentorship-Programm sei denkbar.
Es ist ein fester Bestandteil der Arbeit der Plattform: Jede Woche veröffentlicht Womenize! unter der Rubrik "Inspiring Stories" ein Interview, das Frauen im Gaming und Tech eine Plattform und Sichtbarkeit gibt. Die erste Inspiring Story im noch jungen Jahr 2024 kommt von Madeleine Egger selbst, die erst seit wenigen Monaten als Head of Womenize! die Gesamtverantwortung der Plattform bei Booster Space übernahm. Egger nutzt die Gelegenheit, um eine Reihe von Ideen vorzustellen, die 2024 umgesetzt werden könnten und welche Womenize! möglicherweise grundlegend verändert.
Möglicherweise schon im Mai könnte die Womenize! als Präsenzevent mit Talks, Workshops, einem Ausstellungsbereich und Networkingmöglichkeiten zurückkehren. Zudem werde daran gearbeitet, Womenize! auch in anderen Bundesländern aufleben zu lassen. Selbst eine Zusammenarbeit mit der Film- und Musikbranche sei denkbar, da es dort ganz ähnliche Herausforderungen gibt.
Ein weiterer Punkt, der geprüft werden soll, ist die Einführung eines Mentorshop-Programms, bei dem nicht nur Frauen, sondern auch Non-binäre Personen aus der Gamesbranche in allen Stadien ihrer Karriere Unterstützung erfahren sollen.
Damit verbunden ist auch die Vision, Womenize! in eine noch inklusivere Plattform weiterzuentwickeln. "Da der derzeitige Name "Womenize!" den Eindruck erwecken könnte, dass er sich ausschließlich auf Frauen konzentriert, soll ein neuer Name gewählt werden. Diese Umwandlung zielt darauf ab, alle marginalisierten Personen in der Spieleindustrie anzusprechen und zu fördern", so Egger.
Egger selbst macht aber auch deutlich, dass es sich hier um Ideen handelt, an denen es nicht mangele, und nicht um konkrete und längst verabschiedete Planungen. Um diese umzusetzen, brauche es weitere Nachforschungen, ein engagiertes Team und natürlich Sponsor:innen, Partner:innen und Verbündete. "Womenize! ist nicht nur ein Format, sondern eine Bewegung, die nicht nur nach Repräsentation, sondern nach Veränderung strebt und sich eine Zukunft vorstellt, in der Vielfalt und Integration nicht die Ausnahme, sondern die Norm sind", fasst Egger abschließend zusammen.