Nachgefragt bei Ronald Schäfer, VUD
Steht nach dem geplatzten Mietvertrag das ganze Kommunikationskonzept Gameshouse auf dem Prüfstand? Darüber sprach MCVgamesmarkt mit VUD-Hauptgeschäftsführer Ronald Schäfer.
Das Gameshouse wird nicht in der Karl-Marx-Allee realisiert. Am Umzug nach Berlin hält der VUD aber fest? Der auf Grund einer Initiative des Vorstands des VUD von der Mitgliederversammlung gefasste Beschluss, die Geschäftsstelle des VUD nach Berlin zu verlegen, war und ist nicht an ein konkretes Gebäude geknüpft - ein Umzug nach Berlin wird folglich trotz der Tatsache, dass sich das Projekt "Gameshouse" nicht in der Karl-Marx-Allee 45 verwirklichen lässt, erfolgen.
Welchen Zeithorizont hat sich der VUD jetzt für den Umzug gesetzt? Ist 2004 noch realistisch? Zeitlich wird sich der Umzug auf Grund der völlig überraschend aufgetretenen Probleme im Zusammenhang mit der Anmietung des konkreten Gebäudes mit Sicherheit verschieben. In welchem Umfang wird entscheidend davon abhängen, wie schnell es uns gelingt, ein adäquates Ersatzobjekt zufinden. Ein Umzug noch in diesem Jahr erscheint mir kaum noch realisierbar, war doch bereits der Zeitplan für das Gebäude an der Karl-Marx-Allee sehr ehrgeizig.
Wie verhält es sich mit der Zukunft des Kommunikationskonzepts Gameshouse? Oder heißt die Devise jetzt: Neues Objekt - neues Konzept? ? Der Beschluss nach Berlin umzuziehen und das Kommunikationskonzept "Gameshouse" sind miteinander verknüpft. Die Beschlusslage der Mitgliedschaft geht dahin, in der Bundeshauptstadt nicht nur eine Geschäftstelle des Verbands, sondern vielmehr ein Showcase der Industrie zu schaffen. Die Mitgliederversammlung des Verbands hat hier Vorstand und Geschäftsführung einen eindeutigen Auftrag erteilt. Dieser bezog sich auch auf die einzelnen Elemente des Kommunikationskonzepts. Natürlich war dies im Detail auf das konkrete Gebäude zugeschnitten, sodass die Veränderung einzelner Aspekte in einem neuen Objekt zum Zweck der Wirkungsoptimierung sicherlich unvermeidbar sein wird. Grundsätzlich geht die Arbeit an der inhaltlichen Ausgestaltung des Konzepts in vollem Umfang weiter, das Ergebnis definiert die Anforderungen an ein mögliches Gebäude.