Virtuelle Welten bieten Jungendlichen die Möglichkeit Erfahrungen zu machen, die ihnen in der Realität verwährt bleiben. Das kann sich positiv auf ihre Entwicklung auswirken, so eine britische Studie der Brunel Universität.

Jungendliche können von ihren Erfahrungen in virtuellen Welten, etwa bei MMORPGs, in der realen Welt profitieren. Dies ist das Ergebnis einer Studie der britischen Brunel Universität. Die auf drei Jahre angelegte Untersuchung fand unter 13- bis 16-jährigen statt, die das MMORPG "Runescape" spielten. Die Studienleiter fanden heraus, dass Teilnehmer online mit verschiedenen Identitäten betreffs Geschlecht oder Fähigkeiten experimentieren und so Möglichkeiten der Entfaltung nutzen konnten, die ihnen im realen Leben verwährt blieben. So machten beispielsweise Jungendliche virtuellen Urlaub mit ihren Freunden, wenn sie sich in der Realität keinen hätten leisten können. Aber auch Softskills jenseits der schulischen Ausbildung würden den Spieler beigebracht. So waren die Forscher überrascht, mit welchem Ehrgeiz und Geschick im Onlinespiel von Jugendlichen mit Waren und Dienstleistungen gehandelt wurde.

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