Das Smartphone ist unverändert die beliebteste Gaming-Plattform Deutschlands, wie der game-Verband auf Basis von Daten von GfK und data.ai feststellt. Doch auch die anderen Plattformen haben 2021 um fast jeweils eine Million Nutzende zugelegt. Nur die Basis des PCs als Spieleplattform ist rückläufig.

23,5 Millionen Menschen spielten 2021 in Deutschland Games auf ihrem Smartphone. Zu diesem Schluss kommt der game - Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten von GfK und data.ai. Gegenüber 2020 ist dies ein Plus von rund 900.000, gegenüber 2019, also vor der Corona-Pandemie, beträgt das Plus sogar glatte vier Millionen User:innen, ein Plus von mehr als 20 Prozent binnen von nur zwei Jahren.

Die Basis an Nutzer:innen verbreitet haben 2021 aber auch andere Plattformen. So attestiert der game den Konsolen eine Benutzerschaft von 17,8 Millionen im Jahr 2021. Auch geht der Zuwachs mit 800.000 User:innen stark auf die Million-Marke zu. Seit 2019 stieg bei den Konsolen die Zahl der User:innen um 1,9 Millionen, ein Plus von immerhin knapp zwölf Prozent.

Im Aufwind waren 2021 auch die Tablets, die nach einem Rückgang von 2019 auf 2020 nun um ebenfalls 800.000 User:innen auf 10,7 Millionen zulegen konnten. Das Niveau von vor der Pandemie hat die Plattform Tablets aber noch nicht erreicht.

Weiter Rückläufig entwickelt sich hingegen die User:innenbasis des PCs als Spieleplattform. Der Verband zählt nur noch 14,3 Millionen Spielende auf PC, das sind 900.000 weniger als 2020 und glatte zwei Millionen weniger als noch 2019.

Auch wenn die Entwicklung beim PC nachhaltig ist darf nicht vergessen werden, dass zum Beispiel das Segment "Konsole" sich aus den User:innen der neuen und zumindest partiell auch alten Plattformen drei sehr unterschiedlicher Hersteller zusammensetzt. Selbst die Userbase der Smartphones ließe sich zumindest in iOS und Android aufteilen. Ginge man von einer paritätischen Verteilung von iOS und Android, sowie von PS5, Switch und Xbox Series aus, dann dürfte der "Windows-PC" die nach wie vor meist genutzte Spieleplattform sein.

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Stephan Steininger
Stephan is Editor in Chief