Sonys PSP wird zum multimedialen Tausendsassa
Sony Computer Entertainment stellte nicht nur die PlayStation 3 am Vortag zur Electronic Entertainment Expo ins Rampenlicht, auch für die PSP kündigten die Japaner umfangreiche Neuerungen an, allen voran ein GPS-Modul und einen interaktiven Reiseführer.
Im Rahmen der Pressekonferenz von Sony Computer Entertainment (SCE) am Vortag der Electronic Entertainment Expo (E3) zeichnete der japanische Konzern u.a. den Weg vor, den die PlayStation Portable (PSP) nehmen wird. Im Winter 2006 soll die PSP um ein GPS-Modul erweitert werden. Dazu passend präsentierte SCE eine Reiseführersoftware, die dem Nutzer interaktive Städteführungen verspricht und sich "Over the Air" aktualisieren lässt.
Im September 2006 will SCE eine "Eye-Toy"-Kamera für das Portable Device auf den Markt bringen, geeignet zur Steuerung von Spielen, für Schnappschüsse und Videos. Kurz darauf im Oktober werden dann Video-Voice-over-IP-Verbindungen per Wireless-LAN möglich, etwa für Ingame-Kommunikation. Im Winter 2006 erhält das Device schließlich ein Firmware-Update, das Booten von Memory-Sticks erlaubt. Ab Ende des Jahres zeigt sich die PSP zudem offen für alte PSone-Titel. Diese werden per Softwareemulation auf dem Handheld spätestens ab 2007 spielbar sein.
SCE konnte bis zum 31. März 2006 weltweit nach eigener Aussage über 17 Millionen PlayStation Portable ausliefern, davon 6,4 Millionen in die USA, 5,9 Millionen nach Europa und 4,7 Millionen nach Japan. Insgesamt wurden 47 Millionen PSP-Spiele an den Mann gebracht, teilte SCE mit.