Soziale Komponente große Gaming-Motivation für Deutsche

Laut einer Studie von Limelight Networks ist 36 Prozent der Deutschen neben Unterhaltung der soziale Aspekt bei Games extrem wichtig. Zudem wird mehr gespielt, wobei in Deutschland vor allem die Performance von Soft- und Hardware zählt.

35 Prozent der deutschen SpielerInnen hat 2020 neue FreundInnen über Online-Games gefunden. Ein Prozent mehr schätzt Online-Multiplayer-Funktionen in Spielen sehr. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie von Limelight Networks, für die 4.000 SpielerInnen über 18 rund um den Globus befragt wurden. Dabei kam auch heraus, dass weltweit 14 Prozent mehr Zeit in Spiele investiert worden war als noch 2019. In Deutschland bedeutete das etwas mehr als sieben Stunden die Woche, im Durchschnitt 5,5 Stunden am Stück. Laut der Studie haben ganze 41 Prozent der Befragten aus Deutschland erst letztes Jahr überhaupt mit dem Spielen angefangen.

Im Licht des starken Trends zum Sozialen kommentiert Nigel Burmeister, Vice President bei Limelight Networks, die Studie wie folgt: "Videospiele haben sich zu einer sozialen Plattform entwickelt. Gamer wollen interaktive, leistungsstarke und störungsfreie Erlebnisse, die es ihnen ermöglichen, sich mit anderen zu verbinden. Dieser Entwicklung müssen Gaming-Unternehmen gerecht werden. Erforderlich sind Investitionen in neue Technologien, beispielsweise Edge Computing, um Nutzern eine qualitativ hochwertige Spielumgebung zu bieten."

Bei den neuen Konsolen genauso wie bei Spielen allgemein liegt die Priorität in Deutschland laut Studie auf Performance. 58 Prozent der SpielerInnen überlegen sich die Anschaffung der neuen Konsolengeneration, 25 Prozent wegen schnellerem Gameplay. 57 Prozent wiederum erwarten dasselbe von der Software, während für 55 Prozent auch die Geschichte eines Spiels wichtig ist.

Während 53 Prozent der SpielerInnen in Deutschland lieber zum Controller greifen als zur Fernbedienung und interaktive Erfahrungen bevorzugen, ist das Zuschauen bei Spiele-Streams, Let's Plays und Co. dennoch sehr populär. Mit 2,5 Stunden im Durchschnitt kann es die Sparte hier mit klassischen Sportarten im Fernsehen aufnehmen.