Verbraucher gaben laut SuperData im August weltweit 8,9 Milliarden Dollar für digitale Games auf PC, Konsolen oder den mobilen Plattformen aus. Das Wachstum von zwei Prozent geht jedoch nur auf das Mobile-Segment zurück.

Der digital erwirtschaftete Umsatz mit Games ist auch im August im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommen die US-Marktforscher von SuperData. Die Nielsentochter bilanziert monatlich den globalen Umsatz digital vermarkteter Spiele auf PC, Konsole sowie Mobile. Letztere Kategorie umfasst sowohl Smartphones als auch Tablets.

Insgesamt hätten Verbraucher weltweit 8,9 Milliarden Dollar digital für Games ausgegeben. Das ist ein Plus von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wie üblich greift SuperData selbst einige Entwicklungen heraus. So habe "Pokémon Go" mit einem Monatsumsatz von 176 Millionen Dollar das beste Ergebnis seit seinen Spitzenwerten im Jahr 2016 eingefahren. Verantwortlich dafür waren eine Reihe von Live-Events. Blizzard konnte wiederum seine Aboerlöse im Vergleich zum Juli um 223 Prozent mit der Sonderedition "WoW Classic" steigern. Die Digitalverkäufe der"NFL 20"-Konsoleversion blieben hingegen um rund sechs Prozent unter dem Vorjahr.

Interessanter als die Einzelbetrachtungen ist aber die Entwicklung des Mobile-Anteils, die SuperData nannte. So betrug der Anteil von Mobile Games am Gesamtdigitalumsatz im August 2019 62 Prozent. Im Vorjahr lag er bei 57 Prozent. Damit wuchs das Segment Mobile Games überdurchschnittlich. Was SuperData nicht sagt, sich jedoch aus diesen Werten ergibt: Die Segmente PC und Konsole haben sich im August im Jahresvergleich rückläufig entwickelt. Exakt beziffern lässt sich der Rückgang auf Grund der Rundungsfehler nicht. Das Minus bewegt sich aber im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich.

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Stephan Steininger
Stephan Steininger is Director of Operations and Editor-in-Chief of GamesMarket. As part of the magazine since its inception in 2001, he knows the GSA games industry by heart.
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