Beim Deutschen Multimediapreis mb21 wurden 15 Arbeiten junger Medientalente ausgezeichnet, auch drei Gamesprojekte gehören zu den Preisträgern. Der Nachwuchspreis für acht- bis 25-Jährige wurde zum 24. Mal verliehen.

Am Samstag wurde der 24. Deutsche Multimendienpreis mb21 verliehen. Die Preisverleihung fand vor rund 200 Zuschauer:innen im Emanuel-Goldberg-Saal in den Technischen Sammlungen Dresden statt. Das Jahresthema der Projekte war "Grenzenlos". Insgesamt wurden Geldpreise im Gesamtwert von 11.000 Euro vergeben. Das Preisgeld stiftete das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

In dem Wettbewerb wurden zahlreiche unterschiedliche Medienformen ausgezeichnet, darunter interaktive Websites, Installationen, Animationsfilme und Sound-Projekte, aber auch drei Games. Ein Sonderpreis ging an die Schüler:innen der Wirtschaftsschule Weiden, mit dem Durchschnittsalter 15 Jahre. Mit ihrem interaktiven Lernspiel "EduBreakout: Mensch sein - im Lager?" wird mithilfe von Rätseln und Fragen über das Leben der damals im Lager Flossenbürg inhaftierten Menschen zur Zeit des Nationalsozialismus informiert. Prämiert wurde außerdem das Team von Daanleza für den 2D-Plattformer "Fitt's Lab". Hinter dem Projekt stehen Leon Fell, Tim Bergmann, Anica Gritzki und Jennifer Seeber aus Berlin, mit dem Durchschnittsalter 23 Jahre. Ebenfalls aus Berlin kommen die Game-Designer:innen Leon Schurer, Oskar Oppermann, Viktor Gjorgjeski und Fea Schirmacher. Das im Durchschnitt 20 Jahre alte Team hat das Arcade-ähnliche 2D-Spiel "Moko" erstellt.

"Auch in Zukunft möchten wir die hybride Form für das Festival und den Deutschen Multimediapreis mb21 fortführen", so die Co-Projektleiter:innen Lara Müller und Hannes Güntherodt. "Das Medienfestival ist jedes Jahr im November so etwas wie ein Höhepunkt für uns, denn wir verstehen unser Museum selbstverständlich als lebendiges Haus. Außerdem gehört die Souveränität junger Menschen im Umgang mit Medien auch zu unseren zentralen Anliegen", sagte Roland Schwarz, Museumsdirektor der Technischen Sammlungen Dresden.

"Auch in Zukunft möchten wir die hybride Form für das Festival und den Deutschen Multimediapreis mb21 fortführen", erklärten Co-Projektleiter:innen Lara Müller und Hannes Güntherodt. "Allerdings wird es ab 2023 ein weiterentwickeltes Format des Medienfestivals geben."

Adriano D'Adamo / Marcel Kleffmann

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