Bundesverkehrsministerium startet zweiten Förderaufruf für Games

Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) startet am 1. Dezember die zweite Runde der Bundesförderung für Computer- und Videospiele und will künftig unter anderem auch die Barrierefreiheit von Games thematisieren. Auch müssen Lauffähigkeit und Qualität mit Bewegtbildern vom Gameplay dokumentiert werden.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat wie geplant den 2. Förderaufruf zur Bundesförderung von Games auf seinen Websiten veröffentlicht. Damit startet das Ministerium auch formal in die zweite Förderrunde. Bislang wurden nach eigenen Angaben 230 De-minimis-Projekte sowie über 100 Vorhaben im Rahmen der großvolumigen Computerspielförderung bewilligt. Nun sollen weitere hinzukommen.

Mit dem zweiten Förderaufruf formuliert das Ministerium auch einige Aspekte genauer aus. So werde Barrierefreiheit, das ohnehin in zahlreichen Spielen angegangen wird, thematisiert. In Förderanträgen sei deshalb künftig darzulegen, was unternommen werde, damit geförderte Spiele von möglichst vielen Menschen gespielt werden könnten.

Eine weitere Änderung stelle die Darstellung der Präsentation der Projektergebnisse dar. Lauffähigkeit und Qualität des Spiels bzw. des Prototyps wird künftig durch ein Gameplay-Video zu dokumentieren sein. Bei Fragen stehe das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt als Projektträger beratend zur Verfügung.

Der 2. Förderaufruf gilt ab dem 1. Dezember 2021. Allerdings können Entwicklungsstudios noch bis zum 31. Dezember Anträge auf Basis des 1. Förderaufrufs stellen. Voraussetzung ist, dass sie sich noch vor dem 1. Dezember in der Antragsberatung befinden. Ganz grundsätzlich macht das BMVI allen EntwicklerInnen weiter Mut: "Es stehen weiterhin ausreichend Mittel zur Verfügung, daher freuen wir uns über weitere Förderanträge", heißt es im Newsletter zum 2. Förderaufruf.