In einem Newsletter an seine Mitglieder hat sich das cnetz für eine Computerspielförderung in Deutschland positioniert. Die Koalition und den Bundestag rief das cnetz dazu auf, die notwendigen Gelder doch noch in den Haushalt einzuplanen.

Das cnetz macht sich für die Gamesförderung stark. In einem Newsletter an seine Mitglieder, der GamesMarkt vorliegt, kritisiert der Verein, dass die beschlossene Förderung in Höhe von 50 Millionen Euro bereits im zweiten Jahr nicht mehr im Haushalt eingeplant ist. "Es droht eine Errungenschaft, für die einige Menschen sich seit 15 Jahren eingesetzt haben, schon im ersten Jahr ihrer Existenz wieder einkassiert zu werden", wird cnetz-Vorstand und Bundestagsmitglied Tankred Schipanski im Newsletter zitiert. Das cnetz fordert deshalb Koalition und Bundestag dazu auf, die Gamesförderung umzusetzen und die Gelder in den Haushalt einzuplanen.

Neben Schipanski meldeten sich auch andere prominente cnetz-Mitglieder zu Wort. "Games sind eine Schlüsseltechnologie in der digitalen Welt und die diese auf internationalem Top-Niveau entwickeln zu können, erfordert eine entsprechend wettbewerbsfähige Industrie in Deutschland", sagt beispielsweise cnetz-Co-Sprecher Thomas Jarzombek, ebenfalls Mitglied des Bundestags und Beauftragter des Bundeswirtschaftsministeriums für Digitale Wirtschaft und Start-Ups. Und cnetz-Sprecher Prof. Jörg Müller-Lietzkow gibt zu bedenken: "Die Förderung des sowohl Technologie- als auch Kulturgutes Computerspiel trägt auch dazu bei, dass Serious Games für den Bildungssektor entstehen, Game-Engines, die in der Architektur und auch anderen Simulationsbereichen eingesetzt werden. Sie begeistern und motivieren junge Menschen für MINT-Fächer."

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Stephan Steininger
Stephan Steininger is Director of Operations and Editor-in-Chief of GamesMarket. As part of the magazine since its inception in 2001, he knows the GSA games industry by heart.
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