25 Teilnehmer aus ganz Deutschland entwickelten innerhalb von 24 Stunden drei therapeutische Spiele und eine Corona-App während des dritten Trierer Healtch Game Jam.

Auch in diesem Jahr fand der Trierer Health Game Jam statt. 25 Teilnehmer aus ganz Deutschland entwickelten drei therapeutische Spiele und sogar eine neue Corona-App. Die Online-Veranstaltung konnte durch die Kooperation mit der Universität des Saarlandes zum ersten Mal überregional ausgerichtet werden, außerdem wurde der dritte Health Game Jam im Rahmen des EXIST-Projektes "GIS+" gefördert. Schirmherrin des Projekts war die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Bätzing-Lichtenthäler.

Neben interessanten Vorträgen wurde in dem 48-stündigen Spieleentwicklungs-Marathon interdisziplinäre Teams vereint, Konzepte erarbeitet und spielbare Prototypen entwickelt - alles unter dem Thema "Individualisierung von Therapiemöglichkeiten".

Unter anderem entwickelte das Team Lexie das gleichnamige Spiel "Lexie". Es handelt sich hier um ein therapiebegleitendes Spiel, welches vor allem während der logopädischen Therapie von Patienten mit semantisch-lexikalischen Sprachentwicklungsstörungen verwendet werden soll.

Das Spiel "Lampinis magische Wörter" wurde vom Team CrystalRabbit entwickelt und basiert auf dem Therapieansatz des Wortschatzsammlers von H.J. Motsch.

"Back to Stage" heißt das Game von den Backstage Bastis, bei dem der Spieler sich über ein Metal-Festival bewegt und mit unterschiedlichen Einschränkungen des Hör- und Sehvermögens zu kämpfen hat, um sein Ziel, die Hauptbühne, zu erreichen.

Während des Health Game Jams entwickelte das Team von Unterpunkt9 "Imnu". "Imnu" ist eine App, die in der Corona-Krise helfen soll. Mittels der App ist es den Benutzern möglich, ihr Kommen und Gehen durch das Scannen eines QR-Codes zu registrieren. Das soll vor allem dort für Erleichterung sorgen, wo sich Benutzer aufgrund der Corona-Auflagen registrieren müssen.

Den Game Jam eröffnet haben Adrian Wegener (Vorstandsvorsitzender gamesAHEAD) und Prof. Dr. Linda Breitlauch (Professorin für Intermedia Games an der Hochschule Trier) mit einleitenden Worten. Weitere Redner waren Prof. Dr. Steffen Müller (Professor für Physiotherapie in Trier), Prof. Dr. Michael Bhatty (Professor für Game Design an der Mediadesign Hochschule Düsseldorf) sowie Michael Schütze (Chief Marketing Officer Kaasa Health).

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