Covid-19: Sony erwartet keine Einbußen im Games-Bereich
Während in den Unterhaltungssegmenten Film und Musik bereits Einbrüche zu sehen sind, erwartet Sony im Games-Geschäft keine wesentlichen Auswirkungen auf die Umsätze.
Die Sony Group. gab am 27. März einen Überblick über die Situation des Unternehmens im Zuge der Coronakrise. Demnach wurde das Geschäft großteils, speziell in Europa, den USA und Japan, ins Home Office verlegt.
Die vier in China liegenden Produktionsstätten des Unternehmens (zwei in Shanghai, eine in Wuxi, Jiangsu, und eine in Huizhou, Guangdong) mussten am 24. Januar stillgelegt werden. Seit dem 10. Februar wurde die Arbeit dort wieder aufgenommen und nähert sich langsam dem Stand vor Start der Coronakrise in China. Die Produktionsstätte in Wales musste indes am 26. März stillgelegt werden. Die Arbeit dort darf, nach aktuellem Stand, am 20. April wieder starten.
Vor allem in den Sektoren Film und Musik spürt Sony die Folgen des Viruses schon jetzt. Die Filmproduktionen wurden alle vorerst auf Eis gelegt und Ausstrahlungen sind aufgrund von den Kinoschließungen in Europa und den USA ebenfalls nicht möglich.
Im Musikbereich ist nicht nur der Ausfall von Konzerten ein Problem. Neue Releases werden verschoben, Lieferketten unterbrochen und das Lizenzgeschäft schwächelt.
Im Games-Sektor sieht Sony bislang allerdings noch keine Corona-bedingten Engpässe. Das Unternehmen erwartet hier keine wesentlichen Auswirkungen auf das Fiskaljahr. Die Situation wird aber genau beobachtet, da trotz allem ein Risiko besteht, dass es zu Verzögerungen bei den Produktionsplänen, sowohl bei First-Party-, als auch Third-Pary-Titeln kommt.