Die Revolution beginnt 2006
Nach Microsoft und Sony präsentierte nun auch Nintendo seine Konsole der nächsten Generation.
Ganz so viele Details wie Sony oder Microsoft hat Nintendo bei der Präsentation der neuen Konsole doch nicht preisgegeben: Der gezeigte Prototyp ist immer noch mit dem Codenamen "Revolution" versehen. Gerade noch so groß wie drei übereinander gestapelte DVD-Boxen soll das Spielesystem sein.
Zur Leistung verrät Nintendo nur soviel: dreimal schneller als der Vorgänger GameCube. Für ausgezeichnete Grafikpracht sorgt ATIs Chip mit dem Codenamen "Hollywood". Abwärtskompatibilität ist, wie bei der Konkurrenz, auch bei den Japanern ein großes Thema. So verwundert es kaum, dass Revolution auch GameCube-Discs abspielen wird. Jedoch geht Nintendo noch einen Schritt weiter. Per Download über einen eigenen Onlineservice sollen Spiele zu sämtlichen bislang von Nintendo veröffentlichten Heimkonsolen heruntergeladen werden können: von Nintendo 64 über Super NES bis hin zum Nintendo Entertainment System.
Das Laufwerk der Next-Gen-Konsole wird zwei Formate lesen können. Neue Spiele werden auf handelsüblichen DVD-Discs erscheinen. Darüber hinaus nimmt Revolution auch die kleineren GameCube-Scheiben auf. Erstmals können auch DVD-Filme über die Konsole angesehen werden. Nintendo will ein Zusatzgerät anbieten, das Revolution zum vollwertigen DVD-Player macht.
An Fans von Multiplayer-Spielen denkt Nintendo nun auch: Mit einem Xbox-Live-artigen Onlinedienst soll künftig gegeneinander angetreten werden können. Ganz wie PlayStation 3 und Xbox 360 wird auch Revolution über Wireless-LAN verfügen und damit Kontakt zu den Kabellosen Joypads, zur Außenwelt oder zum Nintendo DS aufnehmen. Flashmemory und USB-2.0 sollen ebenfalls an Bord sein.
Die Revolution soll irgendwann 2006 erhältlich sein. Zu welchem Preis ist bisher genauso ungewiss wie ein konkretes Datum und der finale Name.