Nur wenige Tage nach dem Gewinn der ESL Meisterschaft in "League of Legends" hat Mysterious Monkeys mit ad hoc gaming eine neue Heimat. Das junge Unternehmen ist Tochter einer Dienstleistungsgesellschaft für die Energiewirtschaft und will klassische Werbekunden für den eSport begeistern.

Wenige Tage nachdem Mysterious Monkeys die ESL Meisterschaft in League of Legends gegen Euronics gewannen hat der Verein eine neue Heimat. Mit sofortiger Wirkung übernimmt die ad hoc gaming aus Gera den Verein. ad hoc gaming wurde selbst erst im April 2017 gegründet und ist eine Tochter der ad hoc best services GmbH, einem Dienstleistungsunternehmen mit dem Schwerpunkt Energiewirtschaft. Die neue Gesellschaft soll Beratungs- und Dienstleistungen im Bereich eSports anbieten. "Für uns ist Entwicklung und Innovation alternativlos. Digitalisierung, Industrie 4.0 - jung, digital, global, vielfältig. Das verbindet die Wirtschaft ganz eng mit eSports. Nun geht es darum die Verbindungen herzustellen, Türen und Tor für traditionelle Unternehmen zu öffnen", erläutert Michael Topf, Geschäftsführer der ad hoc best services.

Nach dem Motto "Never change a winning team" werden Geschäftsführer, Manager, Scout und Coach der Monkeys ebenfalls zur ad hoc gaming wechseln. Ein Umzug nach Leipzig ins eigene eSports-Leistungszentrum, das der Entwicklung und Förderung des deutschen eSports-Nachwuchses dienen soll, ist in naher Zukunft geplant. Geleitet wird das Unternehmen von den beiden Geschäftsführern Markus Bonk und Ben Hamana.

"Wir kennen den Markt in- und auswendig und sind uns sicher, dass wir vielen Unternehmen den Zugang zu interessanten Zielgruppen liefern können. Den Bereich Marketing werden wir künftig ausbauen und professionalisieren. Oder kurz gesagt: Mit ad hoc gaming möchten wir die Professionalität -eSports Deutschland- signifikant vorantreiben ohne dabei unsere Leidenschaft zum Spiel zu verlieren", so Ben Hamana.

Nach eigenen Angaben will ad hoc gaming die Reichweite des eSports und deren Teams nutzen, um Investoren und Interessenten einen Marktzugang anzubieten. Im Fokus stehen dabei vor allem klassische Werbekunen wie Versicherer, Energieversorger, Automobilhersteller oder Getränkekonzerne, die bisher kaum im eSport aktiv sind.

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Stephan Steininger
Stephan Steininger is Director of Operations and Editor-in-Chief of GamesMarket. As part of the magazine since its inception in 2001, he knows the GSA games industry by heart.
Game Studies Watchlist #48
Rudolf Thomas Inderst; Professor for Game Studies & Game Design (HNU); Founder & Host of the Podcast Channel "Game Studies" (New Books Network); Section Head "Digitalspielkultur" (TITEL kulturmagazin); Expert Advisory Board "Digitale Spiele" (DFJV) © Inderst

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By Team Gamesmarkt 3 min read