EA-Studie räumt mit Vorurteilen auf
Im Auftrag von Electronic Arts beleuchtete TNS Infratest das Freizeitverhalten von Spielern und Nichtspielern in Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Demnach entspricht das Bild vom einsamen, bewegungsfaulen Spielefan ganz und gar nicht der Realität.
Brachenführer Electronic Arts hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit weit verbreiteten Vorurteilen über Spieler aufzuräumen. Der zweite Band der so genannten EA-Studien befasst sich mit dem Freizeitverhalten von Spielern und Nichtspielern in Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Im Kern der Untersuchung von TNS Infratest standen die Fragenstellungen:
Womit beschäftigen sich die Verbraucher in den genannten drei Ländern in ihrer Freizeit?Gestalten Spieler ihre Freizeit anders als Verbraucher, die keine Spiele für den eigenen Gebrauch kaufen?Wie wichtig ist Unterhaltungselektronik im internationalen Vergleich und was geben die Verbraucher dafür aus?
Dabei kommt die Untersuchung zu durchaus überraschenden Ergebnissen. Die Unterteilung in Spieler und Nichtspieler wurden anhand der Kaufgewohnheiten vorgenommen. So wurden in Deutschland und Frankreich je 22 Prozent der Bevölkerung der Gruppe der Spieler zugerechnet; in Großbritannien sind dies 26 Prozent. Die beliebtesten Freizeitbeschäftigungen quer durch alle Bevölkerungsschichten entsprechen sich in allen drei Ländern. Sport, Lesen und Fernsehen nehmen hier die ersten Positionen ein, wobei Briten weniger Sport treiben und weniger lesen als ihre kontinentalen Nachbarn. Unterteilt nach Spielern und Nichtspielern aber zeigt sich, dass Personen, die Computer- und Videospiele nutzen, eher noch aktiver sind als Nichtspieler. Sie verbringen der Studie zufolge mehr Freizeit mit Freunden und treiben häufiger Sport. Das Bild des einsamen und bewegungsfaulen Spielers lässt sich nach den Ergebnissen nicht aufrechterhalten. Auch zeigt die Selbsteinschätzung der Spieler eine höhere Konsumbereitschaft. Der Ausgabenanteil für Konsumgüter und Freizeitbeschäftigung wird insgesamt als höher eingeschätzt, als dies bei Nichtspielern der Fall ist. Leitmedium in allen drei Ländern bleibt das Fernsehen. Bei aller Liebe zum Hobby nimmt das Spielen länderübergreifend aber keine dominierende Stellung in der Freizeitgestaltung ein. Radio, Zeitungen, Bücher und Internet werden mit weitem Abstand häufiger genutzt.
Electronic Arts stellt die insgesamt 20 Seiten umfassende Studie im Internet unter www.studien.electronic-arts.de zum Abruf bereit.