Der eSport-Bund Deutschland (ESBD) glaubt an die Frauenpower im eSport und gründet im Rahmen der gamesweekberlin eine neue Arbeitsgruppe - geführt von Frauen. "Frauen im eSport", so heißt das neue Arbeitskollektiv und neben der Bekanntgabe, dass Bundestagabgeordnete Saskia Esken Schirmherrin ist, sind auch bereits die Sprecherinnen bekannt. Kristin Banse, Jana Möglich und Jin-A Shim sind die Erwählten.

Die Zahl der Frauen im eSport steigt und steigt und das bleibt nicht unbemerkt. Unter anderem deshalb lud der eSport-Bund Deutschland (ESBD) Anfang April zum zweiten Mal im Vorfeld seiner jährlichen Konferenz, dem German eSports-Summit, zum Networking Breakfast und gründet eine neue eSport-Arbeitsgruppe, die den Namen "Frauen im eSport" trägt. Im Rahmen dieses Vernetzungsfrühstücks, das für Frauen im eSport auf der gamesweekberlin ausgerichtet wurde, stellt das neugegründete Team seine Sprecherinnen und ihr Vorhaben vor.

Gleich im Anschluss des Vernetzungsfrühstücks wählten die Mitglieder für die Vertretung der Arbeitsgruppe drei Sprecherinnen: Kristin Banse, Jana Möglich und Jin-A Shim. Banse und Shim arbeiten aktuell für die Berliner Medienagentur Freaks 4U Gaming. Möglich ist als eSport-Referentin in der Initiative IF(game)SH aus Schleswig-Holstein aktiv. Bundestagsabgeordnete Saskia Esken ist Schirmherrin der neugegründeten ESBD-Arbeitsgruppe. Das Team macht sich stark für die eSport-Gleichstellung von Frauen aktiv im ESBD und ihre Vernetzung im eSport. Thematisiert werden außerdem ein Mentoring-Programm, der Umgang mit diskriminierendem Verhalten auf den eSport-Plattformen sowie die internationale Vernetzung. Die im ESBD verankerte Arbeitsgruppe steht jedoch nicht nur für Frauen, sondern für Interessierte jeden Geschlechts außerhalb des Verbandes zur Vernetzung und Mitarbeit offen.

Gegründet wurde die Arbeitsgruppe, da sich alle einig sind, dass ein Zusammenschluss von Frauen im eSport schon lange überfällig war. "Die Szene besteht noch immer überwiegend aus Männern und deswegen ist es umso wichtiger, dass sich Frauen vernetzen und gegenseitig unterstützen-" sagt Kristin Banse. Auch Jana Möglich betont: "Wir wollen das inklusive Potenzial des eSports bestmöglich ausschöpfen. Das Ziel muss sein, eine für alle Menschen gleichermaßen faire und angenehme Spielatmosphäre zu schaffen, in der die Spielenden an erster Stelle an ihrer spielerischen Leistung gemessen werden und oberflächliche Merkmale wie Geschlecht oder Aussehen in den Hintergrund rücken." Der eSport ist gezeichnet von schnellem Wachstum und seine Wandlungsfähigkeit. Deshalb schließt Jin-A Shim mit den Worten: "Und diese Wandlungsfähigkeit möchten wir nutzen, um seine Strukturen zu überdenken und die Zukunft der eSport-Landschaft mitzugestalten. Gemeinsam mit der AG möchte ich die Stärkung von Frauen im eSport vorantreiben und ein inklusives Umfeld für Männer und Frauen schaffen."

ESBD-Präsident Hans Jagnow beglückwünscht die Sprecherinnen zu ihrer Wahl und begrüßt die Initiative: "Es ist entscheidend, dass Frauen im eSport eine starke eigene Stimme haben und ihre Perspektive in der Gestaltung des eSport mitgedacht wird. Eine strukturelle Integration in den ESBD ist ein darum wichtiger Schritt, den wir als Präsidium klar unterstützen."

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By Marcel Kleffmann 2 min read