Fraunhofer Institut plädiert für digitale Wasserzeichen
Wissenschaftler des Darmstädter Fraunhofer-Instituts haben zum Schutz vor Raubkopien digitale Wasserzeichen für elektronische Medien gefordert. Es ergebe keinen Sinn, die legale Nutzung von digitalen Medien immer komplizierter zu gestalten und damit den ehrlichen Käufer zu bestrafen.
Wissenschaftler des Darmstädter Fraunhofer-Instituts haben zum Schutz vor Raubkopien digitale Wasserzeichen für elektronische Medien gefordert. Es ergebe keinen Sinn, die legale Nutzung von digitalen Medien immer komplizierter zu gestalten und damit den ehrlichen Käufer zu bestrafen, sagte Martin Steinebach vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Publikations- und Informationssysteme (IPSI). Mit Kopierschutz versehene CDs hätten den Nachteil, dass sie nicht auf allen Playern, wie z.B. im Auto, laufen. Dagegen würde ein Raubkopierer belohnt, wenn er den Kopierschutz knackt und somit alles auf jedem Endgerät abspielen könne. Mit Wasserzeichen versehene CDs könnten dagegen ohne technische Probleme abgespielt werden. Wer das illegal tue und Musikstücke etwa ins Internet stelle, sei über das digitale Wasserzeichen identifizierbar und könne zur Verantwortung gezogen werden.